· 

Blick in meinen Bücherschrank #3

Time flies when you're having fun.

 

Weg ist das Wochenende. Und wie schnell das weg war mal wieder!

Klingt nach einer Menge Spaß? Jep, den hatte ich auch. Obwohl.... Ich musste draußen sein. Und Sachen machen. Und Leute treffen!

Es war wirklich furchtbar. ;-)

Am Samstag Nachmittag musste ich mit meiner besten Freundin raus. Pokémons jagen. Draussen! Wo Luft war und Sonne! Und kein Sofa! :-D

Unglaublich, das es hier im tiefen Sauerland einen kleinen Ort gibt, in dem man weit über 30 Pokemon fangen kann. Dazu 3 Pokestops und zwei Arenen. Wahnsinn! Wir hatten so viel Spaß und soviel nette Begegnungen quer durch alle Altersklassen, es war ein genialer Tag!

 

Am Sonntag haben wir darum, nachdem ich mit meinem Patenkind am Stall war, dann gleich nochmal zur Jagd geblasen. 4 Stunden auf Tour, jede Menge Pokemon gefangen, an Pokestops mit aktiviertem Lockmodul spontane Rudelbildung erlebt und jede Menge Spaß gehabt. Und zum Abschluss gleich noch ein dickes Eis in unserer Lieblingseisdiele gefuttert- ein rundum gelungener Tag!

Kleine Nebenwirkung war natürlich, das ich mal wieder nur zwei Stunden zum Lesen hatte. Aber immerhin! ;-)

 

Montag ging auch nix, musste mal wieder länger arbeiten, war danach noch verabredet und der Tag war um. Dienstag pünktlich Feierabend, Einkauf im Baumarkt, Gartenarbeit- und plötzlich fiel mir ein: Morgen ist Mittwoch! :-O Zeit für den Blick in meinen Bücherschrank- nur habe ich morgen wieder so gut wie keine Zeit.

Oops! Dann aber hopp hopp, Schrank auf und reingucken. Was haben wir denn da? Ah! Ein Schatz, der meiner Meinung nach noch viel mehr Aufmerksamkeit verdient- samt seiner Nachfolger und der Autorin, aus deren Feder er stammt.

Daniela Larcher

"Die Zahl"
Fischer Taschenbuch
431 Seiten
8,95 €
ISBN 978-3-596-18241-1

Klappentext:

 

Die Ruhe in dem kleinen österreichischen Dorf Landau findet am 12. Dezember ein jähes Ende, als hinter der Kirche eine grausam verunstaltete Leiche gefunden wird.
Der Tote hängt kopfüber an einem Baugerüst, in seine Stirn wurde die Zahl Zwölf geritzt. Chefinspektor Otto Morell, der sich eigens von Wien nach Landau hat versetzen lassen, um keine Gewaltverbrechen mehr bearbeiten zu müssen, steht vor einem Rätsel. Ein Mörder unter der Landauer Bevölkerung? Undenkbar. Hilfe bekommt Morell von der jungen Gerichtsmedizinerin Nina Capelli und von Leander Lorentz, einem Freund des Toten. Gemeinsam versuchen sie das Rätsel um die mysteriöse Zahl Zwölf zu lösen. Doch noch bevor sie etwas in Erfahrung bringen können, hat der Mörder erneut zugeschlagen. Und wieder hat der Mörder die Zahl Zwölf groß in den Körper des Toten geritzt.

Meine Meinung:

Angelockt hat mich das Buch ganz klar mit dem Szenario im Klappentext. Eine kopfüber an einer Kirche hängende Leiche- das klang spannend.

Und das war es auch. "Die Zahl" war eines der Bücher, die mich gleich auf den ersten Seiten am Wickel hatten. Was nicht zuletzt an den wundervollen Charakteren lag.
Allen voran Chefinspektor Otto Morell. Er kam aus Wien nach Landau, um sich nicht mehr mit Gewaltverbrechen auseinander setzen zu müssen ...und jetzt diese Leiche. Otto schwant sofort, das es mit der Ruhe schneller vorbei sein wird, als ihm lieb ist.  Statt eines ruhigen Landlebens mit seinem Kater - dem einzigen im Haus, dem es gestattet ist, Fleisch zu essen- muss sich Feinschmecker und  Vegetarier Morell jetzt auf ein unruhiges Leben inklusive Mördersuche einstellen.
Dann ist da noch sein Kollege auf dem Präsidium. Robert Bender. Passionierter Kaffeetrinker, der seine Kaffeetasse immer in der Schreibtischschublade deponiert, weil Morell, sein Vorgesetzter, Kaffee verabscheut und nur Tee auf dem Revier genehmigt.
Des weiteren die 42jährige Hobbyköchin Agnes Schubert. die auf allerlei Art versucht. den eingefleischten Junggesellen Morell davon zu überzeugen, das sie die richtige Frau für ihn wäre.
Und dann kommt noch die attraktive Gerichtsmedizinerin Nina Capelli ins Spiel, die ebenfalls für reichlich Unruhe im beschaulichen Landau sorgt. ;-)

 

Daniela Larcher schreibt so fesselnd und beschreibt Ort und Menschen so, das ich das Buch sehr schnell nicht wieder weglegen mochte, und die Protagonisten hatte ich samt und sonders ganz schnell ins Herz geschlossen.

Der Fall selbst ist spannend und ich habe bis zuletzt gegrübelt. was wohl des Rätsels Lösung sein könnte.

Deswegen ist es mir ein Rätsel, das mich viele Leute fragend anschaue, wenn ich über sie und ihre Bücher rede. Ich habe inzwischen drei der vier "Otto Morell" Romane gelesen, der vierte liegt noch auf dem SuB, Und alle drei haben mir wirklich gut gefallen,

 

Also hopp- guckt sie Euch an, ich kann sie wirklich nur empfehlen!

Links:

Die Homepage der Autorin: http://www.danielalarcher.at/pages/buecher.php

"Die Zahl" : http://amzn.to/2aa4z5d

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Yvonne (Donnerstag, 28 Juli 2016 13:33)

    Hallo!
    Ich eigetntlich wollte ich bei "Blick in meinen Bücherschrank #2" kommentieren, aber da ist keine Kommentarfunktion, deswegen hier. Ich habe auch solche Lieblingsbücher aus der Kindheit und Jugendzeit, bei denen mir immer noch warm ums Herz wird, wenn ich sie wieder lese. Dazu gehören vor allem die vier Bände rund um Oma Pieselang von Ilse Kleberger und die Romantik Thriller Reihe von Ursula Isbell.
    Aus dem Bereich sience-Fiction habe ich damals Commander Perkins gelesen. Geschrieben hat das H. G. Francis. War auch eine Reihe. Und "Planeten des Grauens - Raumschiff Novatlan auf Sternenkurs" von Rainer M. Schröder. Kennst du das? Das ist auch super!
    LG
    Yvonne

  • #2

    Anja (Donnerstag, 28 Juli 2016 18:43)

    Hallo Yvonne,

    Oops, da habe ich beim anderen Beitrag wohl irgendwas falsch angeklickt.
    Ursula Isbell hatte ich total vergessen, die hab ich doch auch gerne gelesen!
    Commander Perkins ist mir ein Begriff, bin aber nicht sicher, ob ich da mal was gelesen habe. Nach "Planeten des Grauens" werde ich mal gucken, das klingt vielversprechend!

    Vielen Dank für Dein Feedback. Ich gehe dann mal den Fehler bei Folge 2 korrigieren und Kommentare freischalten. :-)

    Liebe Grüße

    Anja