Im Angesicht des Überflusses

Ich muss heute mal ein Thema ansprechen, das mir derzeit sehr auf der Seele liegt. 
Und mich interessiert sehr, ob jemand von Euch das Problem auch kennt. Feedback erwünscht!
Ihr habt vielleicht gemerkt, das ich länger nicht geblogt habe. Was wiederum daran liegt, das ich nicht wirklich viel gelesen habe. Ich habe im Moment eine Art Leseblockade. Ausgelöst dadurch, das mich die Menge an Büchern, die ich hier angehäuft habe, schier erdrückt.
Ich habe schon versucht, auszusortieren, ein paar Titel haben den Weg gen rebuy gefunden. Das waren aber größtenteils gelesene Exemplare. Schafft zwar Platz, hilft aber nicht wirklich weiter. Die ungelesenen Stapel sind noch immer da.

Auf dem Nachttisch, auf dem Tisch und der Kommode im Schlafzimmer. (Doch, hier steht ein Regal, darin stehen aber ausschließlich gelesene Titel und heissgeliebte Kinderbücher).
Unter dem Wohnzimmertisch meiner Mutter versteckt sich eins. In meinem Wohnzimmer neben der Couch drei hohe Stapel. Unter dem Terrarium vier Reihen. Sie sind überall!

Von meinem Reader ganz zu schweigen. Auf dem tummeln sich über 300 ungelesene eBooks.

Und diese Menge erschlägt mich, paralysiert mich. Ich möchte lesen. Ich weiß, ich sollte lesen. Doch dieser Druck dahinter und meine Unentschlossenheit, wo ich anfangen soll, lähmen mich. Eigentlich will ich alle lesen und dann doch wieder nicht das, was ich angefangen habe, weil ein anderes scheint mir plötzlich interessanter .
Das macht mich fertig. Und jeden Tag in den sozialen Medien wieder Werbung für interessante, neue Titel.
Oft kann ich die Finger davon lassen, aber eben nicht immer.

Eine Lösung muss her, aber pronto!

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