Dreizehn

Detective Sergeant Ethan Ward ermittelt im Auftrag des New Scotland Yard In einer Serie bizarrer Mordfälle. Ein Täter tötet und verstümmelt seine Opfer auf brutalste Art und hinterlässt, neben einigen anderen, unerklärlichen Spuren, eine Vielzahl mysteriöser Symbole auf Ihrer Haut.

Ward sucht sich Hilfe bei Natascha Horvat, Ihres Zeichens Graphologin. Eine sehr eigenwillige, aber auch extrem kompetente Frau mit dem nötigen Wissen über die Schriftzeichen auf der Haut der Opfer.

Die Hinweise, die sie zusammen erarbeiten, verwirrend, wie sie sind, führen sie nach Foulness Island, zur Courtsend Psychatrie. In dieser Anstalt, geleitet vom seltsamen Dr. Botkin, haben die Patienten Nummern statt Namen. Und Patientin Dreizehn weiß deutlich mehr über die Morde, als sie wissen kann...

Dieses Buch war eine irre Achterbahn, und zwar im bestmöglichen Sinn.

Ethan Ward als anscheinend komplett in der Realität verwurzelter Detective ergänzt sich perfekt mit Horvat, die, schon durch ihre psychische Situation für Phänomene abseits der Realität offen ist. Das ideale Team, um diesen verworrenen Fall zu lösen.

Dazu die Bezüge zu Geschichte, ägyptischer Mythologie-und nicht nur dieser. Ich möchte nicht zu viel verraten, deshalb gehe ich hier nicht weiter ins Detail. Da müsst ihr schon selbst zum Buch greifen.

Was ich Euch wirklich empfehlen kann, wenn ihr Fans der härteren Gangart seid und keinen allzu empfindlichen Magen habt. Der Autor schon uns LeserInnen nicht, was Brutalitäten angeht. Allerdings sind sie nicht reisserisch eingesetzt, sondern ergeben da, wo sie auftauchen, durchaus ihren Sinn.

Mich hat dieses Buch absolut geschafft, es war hart, es war spannend, es hat mich fasziniert, es hat mir verdammte Angst gemacht und zwar bis zum - so komplett unerwarteten - Ende. Ich habe nach "Dreizehn" definitiv einen neuen Lieblingsautor und ein neues Buch auf der Liste meiner Lieblingsbücher.

Also los, greift zu. Wenn ihr Euch traut *Hier ein diabolisches Gelächter einfügen*