Frankfurter Buchmesse 2018

Tag 1

Endlich wieder Buchmesse! Das wurde aber auch Zeit! :-)

Da waren Marion und ich uns einig, als wir am Dienstag im Zug saßen.

Am Dienstag schon? Tja, ursprünglich haben wir das vorletztes Jahr zum ersten Mal gemacht, um die Anreise nicht am ersten Messetag zu haben, weil das schnell in Stress ausartet und dazu viel günstiger ist, in Ruhe nach 9 Uhr am Tag vorher anzureisen.

Im letzten Jahr ergab es sich dann ganz spontan, das wir dem "Autorensofa" - Team beim Aufbau helfen durften.

Das war nicht nur ein riesiges Privileg, schon einen Tag früher in die "Heiligen Hallen" zu dürfen und zu sehen, wie aus grossem Chaos unter emsigem Gewusel vieler Hände das wird, was wir später als Halle 3.0 kennen.

Wir hatten dadurch auch die Möglichkeit, mehr Zeit mit liebgewonnenen Menschen zu verbringen. Und das ist einfach klasse. Weil die Leute klasse sind! <3


An dieser Stelle der Hinweis: Wenn ihr das Autorensofa nicht kennt, schaut hier: http://das-autorensofa.de/ oder hier: https://www.facebook.com/autorensofa/ mal genauer hin. Lauter tolle Leute und jede Menge tolle Bücher für jeden Geschmack und aus jedem Genre. Oops, das war jetzt Werbung, oder? Ja. Und das ist auch gut so.


Dieses Jahr waren wir auch wieder als Helfer mit dabei (und sind inzwischen fest adoptiert worden), also Dienstag los. Schnell ins Hotel, eine Stunde später als geplant, Bahn halt. Personen im Gleis...

Aber egal. Schlüssel gekrallt, Koffer abgestellt, ab in Bus und S-Bahn und zur Messe.

Und da war es wieder, das Gefühl von : Zuhause!

Ein kurzer Fussmarsch, die Tickets vorgezeigt und ab in Halle 3. Und da waren sie, all die Lieblingsmenschen! Sooo schön, wenn man sich nach einem Jahr endlich wiedersieht! Netterweise hatten wir auch so eine Art Sektempfang. :-D Eine kleine Zwangspause, weil am Standaufbau noch etwas geändert werden musste. Es gibt schlimmeres. ;-)

Trotz der Verzögerung haben wir alle zusammen aus einem leeren Stand und vielen, vielen Kartons einen tollen Messestand gezaubert und dabei eine Menge Spaß gehabt. Klar, es ist Arbeit- aber eine, die ich absolut liebe. Im Team mit Menschen, die ich sehr mag. Wäre es doch nur immer im Leben so einfach...

Tag 1 haben wir zusammen beim Italiener ausklingen lassen- köstlich! und eine wunderbare Gelegenheit zu ausgedehnten Gesprächen über Gott und die Welt- und sind am Ende doch ziemlich k.o. ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen. K.o., aber glücklich. So mag ich das!


Tag 2

Der zweite Tag begann mit einem Kaffee im Café Lemon, wie sich das gehört. Traditionen müssen gewahrt werden! Und die Alex, einigen noch bekannte als "Thrillertante" sehen wir auch nur einmal im Jahr, da gibt es viel zu bereden, wenn man sich endlich wiedersieht. Und das geht mit 'ner Tasse Kaffee halt am besten.

Anschliessend haben wir gemacht, was wir immer tun- uns treiben lassen.

Durch Halle 3 bummeln, quatschen, Stände gucken. Zwischendurch immer mal ein Päuschen am Autorensofa machen, dann wieder los. Mittags nebenan im Einkaufszentrum lecker gegessen, was deutlich günstiger ist als auf dem Messegelände. Aber man muss halt auch ein paar Meter laufen.

Es ansonsten gibt gar nicht so viel zu erzählen, es war einfach nur schön, wie immer.

Hie und da trifft man bekannte Gesichter, ansonsten werden Bücher fotografiert, die interessant aussehen und klingen. Davon stelle ich Euch hier mal eine Bildergalerie ein.

Ein Buch ist auch sofort bei mir eingezogen. War ja klar, der Drachenmond Verlag ist immer für 'nen Buchkauf gut. ;-)

Abends ging es dann mit der Bahn zurück ins Sauerland. Ging nicht anders, mehr als eine Nacht kann ich wegen meiner Hundemädels nicht wegbleiben. Aber egal, die Zugfahrt war sehr amüsant und die Auszeit am Donnerstag hat gut getan. 


Tag 3

Der Freitag startete für mich schon morgens um 4. Aufstehen, mit den Hunden raus, frühstücken, ab ins Auto. Marion eingesammelt und ab dafür.

Die Fahrt lief problemlos, vor dem Hotel ein freier Parklplatz- perfekt. Schnell die Sachen abgestellt und auf zur Messe. Erster Halt: Café Lemon.

Wieder sollte der Tag ganz entspannt ablaufen, wir wollten uns treiben lassen.

Theoretisch. Praktisch trieben wir deutlich schneller, als geplant. Deutlich. :-D

Immer mal wieder ein Blick auf Facebook, entdeckten wir jedes mal jemanden, der irgendwo an einem Stand war. Tommy Herzsprung bei Skoutz, Sina Beerwald bei Knaur, Oliver Kern bei Random House, Claudia Toman trafen wir auf der Agora...das gemütliche Treiben glich im Laufe des Tages mehr einer Rafting-Tour, aber es war wunderbar.

Am Autorensofa waren wir viel zu selten, meinen jährlichen Schwatz mit Marleen Reichenberg und Anja Saskia Beyer hab ich irgendwie komplett verpasst, viele uns bekannte BlogerInnen haben wir irgendwie auch verpasst. Dafür aber wiederum ganz viele andere Leute getroffen...

Es war wuselig, es war anstrengend und es war wunderbar.

Denn all die Bücher sind toll- aber die Menschen sind es, die die Buchmesse inzwischen ausmachen.

Alles in allem verging der Tag wirklich im Flug. Plötzlich war es kurz vor Messeschluss, der Abschied von der FBM18 stand bevor.

Noch zum Autorensofa, von allen Lieblingsmenschen verabschieden, die in Reichweite waren, dann schleppten wir uns schwer bepackt zur Bahn in Richtung Hotel. Eigentlich waren hier nicht nur das Abendessen geplant, sondern auch noch ein paar Cocktails...am Ende waren wir aber so kaputt, das wir gerade noch bis ins Zimmer kamen und den Aufschlag auf dem Bett nicht mehr gehört haben. :-D

Allerdings, so ganz ohne Bücher ging es auch an diesem Tag nicht. Denn da war noch dieser Stand, der genau so verführerisch war, wie der von Drachenmond. Der vom Sternensand Verlag. Ebenfalls mit AutorInnen am Stand, was hiess, auch hier konnte man Exemplare erwerben und signieren lassen. Was wir schon am Mittwoch entdeckt hatten. Da haben wir aber erstmal noch gezögert, man weiß ja nie so genau, was noch so kommt. Aber am Ende des Tages war noch etwas Budget übrig vom Ersparten.

Klar, das die Versuchung da unwiderstehlich war. Und dann mussten wir nochmal am Drachenmond Stand vorbei. oops. Tja, der Trend geht zum Zweit- ähm, nein, Drittbuch. ;-)

Mein Fazit: Es war anders, als in den Jahren vorher. Schon alleine durch den gestückelten Aufenthalt. Aber es war so wunderbar wie immer. Und so anstrengend. Und soooo toll. Ich freue mich jetzt schon auf 2019!

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